PROJEKT HAFEN OFFENBACH. Bitte keine Klischees

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PROJEKT HAFEN OFFENBACH. Bitte keine Klischees

 

PROJEKT HAFEN OFFENBACH

BITTE KEINE KLISCHEES

 

Diese Klischees kennen wir alle zu Genüge: Die Architekturanmutung zeigt den Blick durch einen makellos mit aktuellen Designerstücken gefüllten Living Room und die offene Küche einer Wohnung im oberen Stockwerk durch bodentiefe Fenster auf einen Park, die Silhouette der Stadt oder ein Hafenbecken. Idealerweise sind alle drei Elemente im Ausblick vereint. Auf der Piazza vor den Gebäuden wird in einer seelenlosen Gebäudeansammlung mit der Cappuccino-Tasse trendige Gastro-Szene versprochen und der zukünftige Co-Working Space verspricht Leben und Arbeiten an einem Ort.

Da die Immobilienvermarkter die Austauschbarkeit der Bilder und Ideen selbst spüren, wird für das gesamte Projekt ein lyrisch klingender Name gewählt, der gerne in Bezug zum mittelalterlichen Venedig, einem Künstler der Renaissance oder einem Universalgenie des letzten Jahrhunderts stehen darf: „Etwas mit Atmosphäre“.

Genau das wollte man in Offenbach am Main nicht. Dort verfolg man nun bereits seit über 20 Jahren hinweg konsequent die Idee, aus der Industriebrache des Offenbacher Hafens ein lebendiges Stadtquartier entstehen zu lassen, das Wohnen, Freizeit, Ausbildung, Kunst und Arbeiten in Einklang bringt und für die Stadtentwicklung richtungsweisend ist.

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ERFOLGSFAKTOREN ERFOLGREICHER STADTENTWICKLUNG

Um eine solche Idee über mehr als zwanzig Jahre hinweg voranzutreiben und Stück für Stück erfolgreich weiter zu entwickeln, braucht es im Wesentlichen die folgenden Voraussetzungen:

 

1. Visionäre Persönlichkeiten mit Mut und langem Atem

2. Eine Markenstrategie

 

EINE STANDARDBEBAUUNG WÄRE ERHEBLICH LEICHTER GEWESEN.

Vielleicht waren es gerade die schwierige Entwicklung und der notwendige Strukturwandel Offenbachs gewesen, der wetterfeste Persönlichkeiten angezogen hat, die sich mit Überzeugung und Vision die notwendigen Freiräume erobert haben, ein zukunftsweisendes Stadtviertel auf einer Halbinsel im Main zu entwickeln.

Einstmals ein malerischer Ort am Main, an dessen lieblichem Mainufer Goethe und Privatbankiers entlang spazierten, später eine erfolgreiche Stadt in den Jahren der Industrialisierung, in dem erfolgreiche globale Firmen der Chemie, der Druckindustrie und der Lederverarbeitung zu Hause waren, deren Rohstoffe und Waren über den Hafen Offenbach importiert und exportiert wurden.

In der jüngeren Vergangenheit war Offenbach jedoch bundesweit meist nur als der arme Nachbar der reichen Bürgerstadt Frankfurt am Main bekannt. Während in Frankfurt die Wirtschaft boomte und gleichzeitig Hochhaustürme und hervorragende Museen entstanden, schloss in Offenbach am Main ein Schwimmbad nach dem anderen, die Parks luden schon lange nicht mehr zur Erholung ein und das ehemalige Hafengelände war über viele Jahrzehnte lang mit Industrieabfällen kontaminiert worden.

Zwanzig Jahre später, mit Preisen für nachhaltige Stadtquartiersentwicklung für das Freiraumkonzept, Regenwassermanagement und Immobilienmanagement ausgezeichnet, denkt man zusammen mit der Stadt Frankfurt im FrankfurtOffenbachLab über zukünftige gemeinsame Projekte nach, feiert die Eröffnung einer neuen Schule und die Begrüßung der Deutschlandzentrale von Saint Gobain im Hafen Offenbach. Und es geht weiter. Heute erscheint fast selbstverständlich und zukunftsweisend, was nie selbstverständlich war. Allzu leicht wäre der einfache Weg gewesen: Entkontaminierung des ehemaligen Hafengebietes. Schaffung von Wohnraum. Fertig.

Aber die Gestalter und Politiker der Offenbacher Hafengesellschaft gingen nicht den Weg des geringstmöglichen Widerstandes sondern wollten mehr für das neue Stadtquartier auf der Hafeninsel. Der Erfolg gibt ihnen heute Recht. Realisiert werden konnte es nur durch den langen Atem der Verantwortlichen auf dem langen Weg durch unendliche Gremiensitzungen, die Ebenen politischer Meinungsbildung und die Ablehnung vieler scheinbar einfacher Lösungen, die kurzfristigen Gewinn versprochen hätten.

Von Beginn an hatten die Verantwortlichen eine Vision vor Augen und orientierten sich am Besten, was Europa im Bereich von Stadtentwicklung zu bieten hatte. Selbstverständlich und mit Selbstbewusstsein war man auf den wichtigsten Messen unterwegs und lädt bis heute Jahr für Jahr kreative Planer, Architekten, Bauingenieure, Umwelttechniker, Landschaftsplanern, Stadthydrologen und Künstler zu einem Symposium in den Hafen Offenbach ein, um über die Zukunft und erfolgreiche Beispiele der Gegenwart zu diskutieren.

 

DIE MARKENSTRATEGIE

Lange vor Freigabe der Bebauungspläne wurde die Markenstrategie und der Markenauftritt von Projekt Hafen Offenbach entwickelt und dokumentiert. Die Markenkernwerte, die damals definiert wurden, sind bis heute aktuell und Teil der Kriterien bei Ausschreibungen von Immobilienteilprojekten des Hafen Offenbachs.

Das Wort Projekt im Namen kommunizierte von Beginn an das Interesse, das kontinuierliche Lernen und die ersthafte Auseinandersetzung mit richtungsweisenden Ideen und kreativen Köpfen der Stadtentwicklung, der Energie- und Immobilienwirtschaft.

Nicht die Entwicklung am einsamen Reißbrett sprich Computer, sondern der Dialog und die Auseinandersetzung mit der Historie Offenbachs, ihren Stärken und der Mut, die Zukunft Offenbachs neu zu denken, sind gefragt. Daniela Matha, die Geschäftsführerin der Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft formuliert es anläßlich der Eröffnung der Auftaktveranstaltung des OffenbachFrankfurtLab so:

 

„Ideen aufnehmen, das Beste daraus machen, authentisch bleiben,
das sind seit jeher die Stärken der Stadt am Main“.

 

Deshalb ist der Name der Stadt Offenbach Teil des Markennamens und nicht ein Phantasiename wie er in der Immobilienwirtschaft so beliebt ist.

Die Kommunikation der Markenvision trug von Beginn entscheidend zum Erfolg ein. Für die Anwohner des neu entstehenden Stadtteils auf der Maininsel gehören Baufahrzeuge und Baulärm über Jahrzehnte hinweg zum Alltag. Eine Stadtteilzeitung in allen Briefkästen der Anwohnerstadtteile hat über Jahre hinweg klar kommuniziert, wohin die Reise am Ende geht. In Bürgerveranstaltungen konnten Bedenken, Wünsche und Kritik geäußert werden. Eine Landingpage informiert über wichtige Meilensteine, neue Abschnitte und die vielen Zwischennutzungen des Gebietes vom Beach-Club, dem Hafencafé, Freichlichtkino, Ausstellungen bis hin zu Events des örtlichen Boxklubs und Rudervereins. 

Von Beginn an war Projekt Hafen Offenbach transparent, einladend und auskunftsfreudig und konnte auf diese Weise überzeugen, dass es sich lohnt, für eine Zukunft die modernes Regenwassermanagement, öffentliche Plätze und Parks mit neuer Qualität, Zugang zum Wasser, eine neue Schule und Kita sowie vieles andere mehr, die auch für die Anwohner ein Plus an Lebensqualität bedeuten, Jahre mit zusätzlichem Lärm, Baufahrzeugen und Schmutz in Kauf zu nehmen.

Die Designkomponenten des Markenauftritts wie Logo, Schriften, Graphikkonzept etc. begleiten das Projekt Hafen Offenbach nun bereits seit 20 Jahren als Konstanten und sind Teil der Identität von Projekt Hafen Offenbach.

 

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